Der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) hat in seiner Sitzung vom 9. September einstimmig beschlossen, die Schweizerische Evangelische Allianz SEA-RES und den Dachverband Freikirchen.ch in der Person von Jean-Luc Ziehli aufzunehmen.
Der nationale Präsident der SEA-RES wurde persönlich ernannt, um die SEA und Freikirchen.ch in dem Gremium zu vertreten. Mit dieser Erweiterung werden der interreligiöse Dialog und die Förderung des religiösen Friedens in der Schweiz gestärkt.
Der Entscheid für die Aufnahme ist das Ergebnis eines zweijährigen Prozesses. In dieser Zeit nahmen die SEA-RES und Freikirchen.ch durch Jean-Luc Ziehli bereits als Beobachter an den Sitzungen des Rats der Religionen (SCR) teil. Ausserdem wurden individuelle und direkte Kontakte gepflegt. Die Phase diente der SEA-RES und Freikirchen.ch dazu, sich zum interreligiösen Dialog zu positionieren.
Laut der Medienmitteilung der SEA beabsichtigen die SEA-RES (RES: Réseau évangélique suisse, welscher Zweig der SEA) und Freikirchen.ch aktiv am Mandat des Rats teilzunehmen. «Sie beteiligen sich an der Förderung des religiösen Friedens in der Schweiz durch die Verständigung über Themen von gemeinsamem Interesse. Sie investieren sich in den Aufbau von Vertrauensbeziehungen unter den Religionsgemeinschaften. Sie nehmen am Dialog über aktuelle religionspolitische Fragen teil und stellen sich gemeinsam als Ansprechpartner zu diesen Fragen gegenüber den Bundesbehörden zur Verfügung.»
Es fehle nicht an Themen für den interreligiösen Dialog, schreibt die SEA. «SEA-RES und Freikirchen.ch werden in einem konstruktiven und offenen Sinn und Geist die ‹Farbe› der Evangelischen Allianz in die Debatten einbringen. Es ist dies die Farbe jener Christinnen und Christen in der Schweiz, die bis heute im Rat gefehlt hat.»
Quelle: SEA-RES