Ganzheitliche Versöhnung und Wiederherstellung

Die SEA hat ein Heft mit Grundsatz- und Praxistexten zu Versöhnungs- und Friedensarbeit herausgegeben. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine trifft es einen Nerv.  

Andi Bachmann-Roth, Herausgeber des «SEA Fokus», wirft «einen trotzigen Blick nach vorne. Auch wenn zurzeit keine Entspannung im Krieg in der Ukraine sichtbar ist, hoffen, beten und arbeiten wir für Frieden. Als Christen halten wir am Glauben fest, dass Neuanfänge möglich sind und dass aus Feinden wieder Freunde werden können. Auch in den ungezählten anderen Konflikten weltweit.»

Expertinnen für Mediation und Konfliktforscher erläutern, wie Wiederherstellung gelingen kann. Zu lernen ist von Christen aus Geschichte und Gegenwart, die sich für Neuanfänge auf wirtschaftlicher, sozialer, politischer oder juristischer Ebene stark gemacht haben. Das Heft fragt nach einer Theologie, die Kirchen befähigt, inmitten von Streit Agenten der Versöhnung zu sein.

Das Heft beginnt mit Begriffsklärungen, bringt ein Gespräch mit Pazifisten und einen Aufsatz der Ethikerin Christine Schliesser über Wiederherstellung. Der messianische Pastor Evan Thomas nimmt Isaak und Abimelech als Vorbilder für den Palästinenserkonflikt. Frauen der entfremdeten Völker begegneten einander in der Wüste.

In einem Interview kommen Bemühungen der Restaurativen Justiz zur Sprache. Wie gelingt Versöhnung über Rassengrenzen in christlichen Gemeinden? Und welche christlichen Perspektiven gibt es für den Ukraine-Konflikt? Das Heft endet mit einem Kommentar des SEA-Präsidenten Beat Ungricht und Buchhinweisen.

SEA-Fokus «Welt im Chaos. Engagiert für ganzheitliche Versöhnung und Wiederherstellung»
Dezember 2022, 32 Seiten
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