• Sanfte Erneuerung des Gottesdienstes

    Grundlegend für die Erneuerung des Gottesdienstes sind der Stellenwert und der Zeitpunkt, den man ihm gibt. Der Gottesdienst am Sonntagmorgen sollte nicht nur der wichtigste sein, sondern ein Stück wöchentliche Heimat vor und mit Gott bedeuten, generationenübergreifend. Die Gottesdienstgemeinde kann ebenso als Familie bezeichnet werden, die sich am Sonntagmorgen trifft, auch zum wöchentlichen Kirchenkaffee.

    Bewährt hat sich in Weinfelden, verschiedene Musikstile zu verwenden, sowohl traditionelle Lieder als auch populäre zu singen. Man entschied sich gegen zwei unterschiedliche Gottesdienste am Sonntag im Sinne eines Kompromisses der Musikstile. Einmal monatlich wirkt ein Team mit, das inhaltlich auf die Verkündigung hinführt, neben wöchentlichen Lektorinnen für Gebet und Lesung. Die Predigt hat nach wie vor ein grosses Gewicht.

    Wichtig für die Erneuerung des Gottesdienstes ist auch ein breites Angebot für Kinder und Jugendliche zur Gottesdienstzeit. Nur in einem solchen Umfeld wächst die Zahl der jungen Familien.

    Der Gottesdienst soll in kleinen Schritten verändert werden, damit die Gemeinde nicht vor den Kopf gestossen wird. Dabei werden Veränderungen nicht gross thematisiert, sondern gelebt und angewöhnt. Eine fest installierte, gute Musikanlage und Leinwand sind zusätzlich hilfreich. Der wöchentliche Aufwand für technische Einrichtungen sollte möglichst gering sein.

    Johannes Bodmer ist Pfarrer in Weinfelden. Er hielt an der LKF-Tagung in St. Gallen mit dem Kirchenmusiker der Gemeinde Daniel Walder einen Workshop zum Thema.

    Pfr. Johannes Bodmer an der LKF-Tagung, 30. Oktober 2010.<div class='url' style='display:none;'>/</div><div class='dom' style='display:none;'>landeskirchenforum.ch/</div><div class='aid' style='display:none;'>19</div><div class='bid' style='display:none;'>130</div><div class='usr' style='display:none;'>2</div>

    Homepage der Kirchgemeinde Weinfelden