Berichte

Wie schaffen es Menschen, dem Bösen zu wehren und Unheil abzuwenden? Die christliche Verkündigung öffnet Wege. «Das Wort Gottes, die Heilige Schrift, offenbart uns, wer der Mensch ist, und entlarvt die Macht des Bösen», sagte Willi Honegger an der Tagung des Netzwerks Bibel und Bekenntnis in Winterthur.

Ohne Gott ist kein Staat zu machen. Der Hyperindividualismus und Polarisierungen lassen die Öffentlichkeit zerfallen, welche den freien Diskurs zukunftsweisend ermöglichen sollte. Der Theologe Ingolf U. Dalferth regt an, Bürger als Menschen und als Geschöpfe zu denken, um in der Krise dem Verfall der demokratischen Gesellschaften zu wehren.

Der ewige Gott hat sich durch Jesus Christus als Vater offenbart. Im Glauben dürfen wir zu ihm kommen. Als Kinder des Vaters im Himmel sind wir wahrhaft reich. Pfarrer Geri Keller hat diese Themen in Vorträgen immer wieder umkreist. Hier finden sich Auszüge.

Wenn Gott uns in sein Licht stellt, wie stehen wir da? Der Gottesdienst soll nicht der Selbstbestätigung dienen, sondern zur Begegnung mit Gott und zur Neuausrichtung auf ihn führen. «Bitte wenden!»: Wie das geschehen kann, erörterten Theologen Ende Januar in Aarau.

Dunklen Familien-Geheimnissen liegen manchmal Verbrechen zugrunde.
Wie gehen Nachfahren von Kriminellen mit deren Schuld um? Was wenn der Grossvater einer mörderischen Ideologie huldigte? Ein neuer Dokfilm des Pfarrers und Filmemachers Lukas Zünd zeigt, wie eine Enkelin sich an die schmerzhafte Aufarbeitung wagt.

Was bringt Kirchgemeinden weiter? Im LKF-Podcast «Aufwärts stolpern» beleuchten Anna Näf und Lukas P. Huber Chancen und Hürden des Gemeindeaufbaus – nüchtern, differenziert und unbeirrbar hoffnungsvoll.
Die ersten vier Staffeln: Jugendarbeit, Kirche nahe bei den Menschen, Umbau der Kirche, Gespräche zur Zukunft der Kirche.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat das Jahr überschattet. Viele Kirchgemeinden engagierten sich in der Aufnahme von Geflüchteten.
Auf nationaler Ebene machte die Abwahl von Daniel Reuter Schlagzeilen.
Ein Rückblick auf Erreichtes und Aufgeschobenes.

Viele Schweizer haben sich von der Kirche oder vom Glauben überhaupt verabschiedet. Wie verändert die Offenheit für grenzenlos individuelle «Spiritualität» unsere Gesellschaft? Der Wandel, den Religionssoziologen auf ihre Weise beschreiben, fordert die Kirche heraus. Theologinnen und Theologen reagieren.

Ende Monat jährt sich der Unfalltod des Berner Chansonniers Mani Matter zum 50. Mal. Notizen zeigen die Überlegungen und Sorgen des «Värslischmieds», die seinen Kunstwerken zugrundelagen. In einem Essay spürt Bernhard Rothen den Gedanken Matters zum Christentum in der säkularen Gesellschaft nach.

Was geschieht den Reformierten in den Umbrüchen und Erschütterungen? An der nationalen Synode der Reformierten in Bern wurden die ungewissen Aussichten angesprochen, aber nicht diskutiert. Die Synodalen bestellten ihre Organe für die nächsten Jahre und wiesen ein Konzept zum Schutz der persönlichen Integrität an den Rat zurück.

Seiten